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Die Basisprinzipien des Ayurvedischen Kochens - mit Rezepten

19.07.2007 | von Nicky Sitaram-Sabnis Das Allerwichtigste der Ayurveda-Ernährungsweise ist es, auf Ihren Konstitutionstyp zu achten! Denn wenn die Speisen in Geschmack und Zubereitungsart Ihrem Typ angepasst sind, hat dies eine tiefe positive Wirkung auf Ihre Gesundheit. Im Gegensatz zu unseren westlichen Ernährungslehren achtet Ayurveda vor allem darauf, dass die Nahrungsmittel und Speisen für den Einzelnen bekömmlich und gut verträglich sind. Das Hauptanliegen der AYURVEDA-KÜCHE besteht darin, eine Mahlzeit zuzubereiten, die leicht und problemlos verdaut werden kann.

„Jesus sagte, es sei nicht wichtig, was in unseren Mund hineingehe, sondern was aus ihm herauskomme.“


DIE BASIS PRINZIPIEN DES AYURVEDISCHEN KOCHENS

Das Allerwichtigste der Ayurveda-Ernährungsweise ist es, auf Ihren Konstitutionstyp zu achten!
Denn wenn die Speisen in Geschmack und Zubereitungsart Ihrem Typ angepasst sind, hat dies eine tiefe positive Wirkung auf Ihre Gesundheit.
Im Gegensatz zu unseren westlichen Ernährungslehren achtet Ayurveda vor allem darauf, dass die Nahrungsmittel und Speisen für den Einzelnen bekömmlich und gut verträglich sind.

Das Hauptanliegen der AYURVEDA-KÜCHE besteht darin, eine Mahlzeit zuzubereiten, die leicht und problemlos verdaut werden kann.

Bei der Auswahl der Lebensmittel und Speisen sollten Sie berücksichtigen, dass Siedie Mahlzeiten frisch zubereitendas Gemüse schonend garen und vorwiegend in gekochter Form verzehren
frisches reifes Obst wählen
vorzugsweise warm essen
Fette und Öle in geringen Mengen verwenden. Bevorzugen Sie Ghee!

Am besten sind Süßungsmittel wie Rohrohrzucker, Fruchtzucker, Ahornsirup, Apfel- Birnendicksaft, Honig u.ä. (Honig nicht erhitzen oder zum Kochen verwenden.)Meiden Sie tiefgefrorene Produkte, sehr kalte Speisen und Getränke und Mikrowellengerichte!
Jede Mahlzeit sollte alle sechs Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb) enthalten, oder verteilen Sie die sechs über den Tag . Das ist wichtig, um durch die Nahrung ein Gleichgewicht der Doshas und des Geistes zu bewirken.
Bitte beachten Sie Tages- und Jahreszeiten.

MIT LIEBE UND ACHTSAMKEIT KOCHEN UND ESSEN!

BASIS KOCHMODULE

Ayurveda bietet Ihnen einen Leitfaden für ein gesundes Leben und Wohlbehagen rundum – aber kein Dogma, das nur mit bestimmten Details möglich ist. Daher ist es nebensächlich, worin Sie kochen. Die altbewährte Pfanne und Ihre bisherigen Töpfe sind genau richtig, besonders wenn sie einen dicken Boden besitzen, der die Hitze gut leitet. Kochen Sie ausschließlich in Töpfen und Pfannen mit dickem Boden; am besten aus Kupfer. Kochgeschirr aus Aluminium ist nicht sinnvoll, da Aluminiumpartikel beim Erhitzen frei werden und sich in Speisen festsetzen. Es macht nichts, wenn Sie nur eine Kasserolle und eine Warmhalteplatte haben – weit wichtiger ist es, bewusst zu kochen und zu wissen, wie man reine Zutaten anwendet......... denn mit diesen beiden Zuständen können Sie bereits viele Gerichte zaubern!!

Kochen ist ein heiliger und heilender Akt. Wenn Sie kochen, teilen Sie Wohlbefinden, Zufriedenheit und Vitalität mit Ihren Mitmenschen.

Phodni
Mit dem Sanskritwort Phodni ist das Anrösten von ganzen Gewürzen gemeint. Die richtige Vorgehensweise ist wichtig, damit die ätherischen Öle der Gewürze freigesetzt werden.
1. Topf auf den Herd stellen und auf starke Hitze schalten. Ghee oder Öl zufügen und erhitzen (nicht überhitzen!).
2. Ganze Gewürze unter Rühren hineingeben, sofort Hitze reduzieren und warten, bis sie platzen.
3. Je nach Rezept nun Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch etc. zufügen und unter Rühren andünsten. Den weiteren Rezeptangaben folgen.



Am besten erst einmal das Rezept ganz lesen, damit Sie wissen, was auf Sie zukommt.


Salz


Bei erhöhtem Vata können Sie großzügig salzen, bei erhöhtem Pitta salzen Sie mäßig, bei zuviel Kapha ganz wenig oder gar nicht.

Das Weglassen von Chili, Knoblauch und Zwiebeln empfiehlt sich für empfindliche Mägen, für stillende Mütter und oft auch Kinder.

Bei den Rezepten erfahren Sie jeweils, zu welchem Konstitutionstyp bzw. DOSHA das betreffende Gericht gehört:

--- = reduziernd, beruhigend, ausgleichend, hilfreich

+ = steigernd, erhöhend, reizend


Haripani

10 Blätter frische Minze
10 Zitronenmelisseblätter
¼ Tl Amchur
1 TL Honig
750 ml kühles Wasser
Alle Zutaten im Wasser umrühren. Über Nacht ziehen lassen & kühl servieren.
-- P / + V K



Süßkartoffel auf Karotten-Koriander-Bett


100 gr Süßkartoffel
1 Karotte gerieben
½ Tl frische gehackte Korianderblätter
2 El Sesam natur, gemahlen
1 El Erdnüsse, ungesalzen, gemahlen
½ Tl Amchur
Wasser
1 El Ghee
Salz

Süßkartoffel im kochenden Wasser bissfest kochen, schälen und etwas abkühlen lassen. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Geriebene Karotten mit Koraindergrün mischen, abschmecken und auf einem Servierteller anrichten. Sesam und Erdnüsse in einem tiefen Teller mischen.
Amchur mit etwa 100 ml Wasser und Salz mischen. Die Süßkartoffeln in dünne Scheiben schneiden, in die Amchur-Wasser-Mischung eintauchen und in der Sesam-Erdnussmischung panieren. Backpapier mit Ghee pinseln, die Süßkartoffelscheiben darauf legen und 8-10 Minuten backen.
Auf dem vorbereiteten Teller mit den Karotten anrichten und servieren.
- V P / + K



Gefüllte Auberginenröllchen

100 g Auberginen
1 rote Paprika, in dünne Streifen geschnitten
1 Tl Tridosha Curry
¼ Tl Kräuter der Provence
1 El Ghee
100 gr Feldsalat
Salz

Backofen auf 220°C vorheizen. Auberginen waschen und längs in Scheiben schneiden. Jede Scheibe mit etwas Ghee bepinseln und mit Kräutern der Provence bestreuen. Die Scheiben auf ein Backblech mit Backpapier legen und 7-10 Minuten backen bis sie weich sind. Abkühlen lassen.
Feldsalat putzen und abtropfen lassen. Die Paprikastreifen mit Tridosha Curry und Salz abschmecken, auf jede Auberginenscheibe etwa 2 EL in die Mitte geben und die Scheibe aufrollen. Mit einem Zahnstocher zusammenfassen. Den Feldsalat auf einem Servierteller anrichten und die Auberginenröllchen darauf setzen.
- K P / + V



Zucchini-Gurken-Suppe

½ mittelgroße Gurke
½ mittelgroße Zucchini
1 El Semolina-Grieß
½ grüne Chilischote
½ Tl Zitronensaft
½ Zehe Knoblauch
1 Tl Bio-Zucker
250 ml Wasser
50 ml Soja-Creme
1 Tl Sesam natur
1 Tl Petersilie, gehackt
Salz

Gurke und Zucchini waschen. ¼ Zuchini und Gurke für die Garnierung reiben, den Rest grob schneiden.
Wasser zum Kochen bringen, die beiden Gemüse mit Chili, Zitronensaft, Knoblauch und Zucker zugeben und zugedeckt 10 Minuten kochen. Semolina-Grieß einrühren, mit dem Mixstab oder Mixer pürieren und quellen lassen. Soja-Creme zugeben, abschmecken und nochmals aufkochen. Mit Sesam & Petersilie garnieren.
- K P / + V



Spinat-Auberginen-Gericht

250 gr frischer Blattspinat
¼ Aubergine, in Würfel geschnitten
1 Zwiebel, geschnitten
½ Knoblauchzehe, geschnitten
½ Tl frischer Ingwer, gerieben
½ Tl Goda Masala
1 El Ghee
¼ Tl Fenchelsamen
1 El ungesalzene Erdnüsse ungesalzen, grob gehackt
1 Tl Mandeln gestiftelt
1 Msp Chilipulver
4 El Wasser
Salz

Spinat in kaltem Wasser gut waschen und mit 3 EL Wasser zugedeckt 5 Minuten kochen.
Mit einem Mixstab den Spinat mit Zwiebeln, Knoblauch und Bockshornkleeblättern grob pürieren.
Ghee im Topf erhitzen, Fenchelsamen hinzufügen und die Hitze gleich zurückdrehen.
Auberginenwürfel mit 1 EL Wasser zufügen und etwas umrühren. Chilipulver und Ingwer dazumischen und zugedeckt weitere 5 Minuten kochen bis sie gar sind.
Spinatmischung hinein geben und ohne Deckel ganz kurz auf starker Flamme erwärmen. Abschmecken und mit Mandelstiften garnieren.
- K P / + V



Jhinga Patiol (in scharf sauerer Sauce)

600 gr ganze Gambas
1 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
4 rote Chilischoten, fein gehackt
½ Tl gem. Koriander
je ¼ Tl gem. Nelken, Zimt und Kurkuma
1 Tl Zitronensaft
je ¼ Tl Kreuzkümmel und Fenchelsamen
1 El Jaggery, gehackt
1 Tl Tamarindenpaste
1 El Ghee
200 ml Wasser
1 El gehackte frische Korianderblätter
Salz

Gambas waschen, abtrocknen und mit Zitronensaft und Salz 5 Minuten marinieren. Ghee erhitzen und Kreuzkümmel mit Fenchel zufügen. Wenn die Körner springen, Hitze reduzieren, die Gambas mit Chili zumischen und 1 Minute anbraten. Wasser, gem. Koriander, Nelken, Zimt, Kurkuma und Jaggery hinein geben. Kurz umrühren und zugedeckt bei starker Hitze 3 - 4 Minuten kochen. Dann Hitze reduzieren, Tamarindenpaste dazugeben und mit frischem Koriander garnieren.
- V K, in Maßen auf für P



Dinkel Kichadi

25 gr Dinkelkörner
20 gr halbierte Sojabohnen
10 gr rote Linsen
1 Tomate, blanchiert und gewürfelt
2 Msp. Kurkuma
¼ Tl gemahlener Fenchel
1 Msp. Chilipulver
½ rote Paprika, gewürfelt
1 Tl Ghee
Wasser

Dinkel, Bohnen und Linsen separat in lauwarmem Wasser ein paar Stunden einweichen (am besten über Nacht). Wasser abgießen. Etwa 250 ml Wasser zum Kochen bringen. Dinkelkörner zufügen und auf mittlerer Hitze zugedeckt 10 Minuten kochen. Danach Sojabohnen und Linsen zusammen mit allen Gewürzen und Salz (außer Ghee und Paprika) zugeben und nochmals zugedeckt 10 Minuten kochen bis sie gar sind und keine Flüssigkeit mehr übrig bleibt. Ghee leicht hineinmischen und mit Paprikawürfeln garnieren.
- V P / + K




Zucchini-Sellerie-Raita

200 gr Zucchini
200 gr Sellerieknolle
200 gr Mager-Quark
50 gr ungesalzene Erdnüsse, grob gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Chilischote, fein gehackt
1 Tl fein geschnittener Schnittlauch
¼ Tl Senfkörner im Mörser grob zerstoßen
1 Tl Sesamöl
1 Tl Bio-Zucker
1 Tl Zitronensaft
500 ml Wasser
Salz

Sellerie schälen, waschen und in dünne Stifte schneiden. Zucchini ungeschält in Stifte schneiden. 500 ml Wasser zum Kochen bringen und das Gemüse 1 Minute ohne Deckel kochen. Absieben und abkühlen lassen. Die restlichen Zutaten außer Schnittlauch in einer Schüssel mischen. Zucchini und Sellerie zugeben und abschmecken. Mit Schnittlauch garnieren.
- P K / + V



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