Kardamom

KARDAMOM Elettaria cardamomum, Zingiberaceae

(S) Ela
(C) Sha Ren

Verwendeter Pflanzenteil: Samen
Energetik: scharf, süß/erhitzend/scharf
VK- P+ (bei übermäßigem Gebrauch)
Gewebe: Plasma, Blut, Knochenmark und Nervengewebe
Systeme: Anregungsmittel, Expektorans, Karminativum, Stomatikum, Diaphoretikum
Indikationen: Erkältungen, Husten, Bronchitis, Asthma, Heiserkeit, Verlust des Geschmacksinnes, Schwäche der Absorption, Verdauungsstörungen
Vorsicht: bei Geschwüren, bei einem Übermaß an Pitta
Zubereitung: Aufguß (nicht kochen), Pulver (100 bis 500 mg), Abkochung in Milch

KARDAMOM ist eines der besten und verträglichsten verdauungsfördernden Mittel.
Kardamom regt die Milz und Samana Vayu an, entfacht Agni und vertreibt Kapha aus Magen und Lungen. Diese Pflanze regt Geist und Herz an und verleiht Klarheit und Freude. Der Milch zugesetzt neutralisiert Kardamom deren schleimbildende Wirkung und entgiftet außerdem das Koffein im Kaffee. Diese Pflanze ist von sattwischer Natur und ist besonders geeignet, um den Fluß der Pranas im Körper zu öffnen und zu beruhigen. Kardamom ist ein gutes Mittel bei den nervösen Verdauungsstörungen der Kinder, oder solche, die bei übermäßigem Vata auftreten und wird dazu zweckmäßig mit Fenchel gemischt. Dieses Mittel hilft Erbrechen, Aufstoßen oder saures Aufstoßen zu beseitigen.

Auszug aus "Die Ayurweda Pflanzen-Heilkunde" von Vasant Lad/David Frawley, mit freundlicher Genehmigung des Windpferd Verlags, Copyright beim Windpferd Verlag.