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Haarprobleme

15.12.2002 | Von Melanie Sachs Trockenes Haar: Reduziere die Faktoren in Deiner Lebensweise, die das Vata-Dosha reizen. Sorge dafür, daß Deine Ernährung genügend Zink und essentielle Fettsäuren beinhaltet. Massiere Deinen Kopf regelmäßig mit warmem Öl. Verwende Amla-, Shikaikai-, Brahmiöle oder warmes Sesamöl mit ätherischem Lavendel-, Geranien- und Wacholderöl.



Fettiges Haar:
Reduziere die Faktoren in Deiner Lebensweise, die das Pitta-Dosha reizen, vor allem ölige Speisen. Wasche Dein Haar regelmäßig. Verwende dabei zitronenhaltige Spülungen, bürste Dein Haar gründlich und scheue Dich nicht vor Ölmassagen. Massagen sorgen für einen ausgewogenen Zustand der Kopfhaut, besonders wenn ätherische Kräuteröle verwendet werden. Neemöl hat eine gute Wirkung oder auch Jojobaöl in Verbindung mit ätherischem Bergamott-, Muskatellersalbei-, Wacholder-, Zedernholz-, Zypressen-, Zitronen- und Lavendelöl.

Schuppen:
Dieses Problem löst sich häufig von selbst im Zuge einer natürlichen Ernährungsweise und verbessertem Agni. Manchmal wird dieses Problem hervorgerufen oder verschlimmert durch Allergien oder bestimmte Speisen, die die Leber belasten. Zu diesen Speisen gehören schwere, fette Nahrungsmittel wie Milch, Joghurt, Käse, Erdnußbutter und fettes rotes Fleisch. Eine Massage regt die Kopfhaut und die Durchblutung an, ebenso wie ätherisches Eukalyptus- und Rosenöl in Jojobaöl (20 Tropfen auf 30 ml). Eukalyptus wirkt stimulierend und reinigt, die Rose kräftigt die Kopfhaut und macht sie geschmeidig. Bei juckenden Schuppen, die mit Abschuppung und Entzündungen einhergehen, hilft ätherisches Geranium-, Lavendel-, Wacholder- und Sandelholzöl in Verbindung mit Jojobaöl als Grundlage. Massiere diese gut in die Kopfhaut ein, laß sie über Nacht einwirken und shampooniere morgens gründlich.
Fettiger, schuppender Kopfhaut kann durch ätherisches Zedernholz-. Rosmarin-, und Zitronenöl abgeholfen werden. Petersilienspülungen und auch die Verwendung von Petersilie in der Ernährung verschaffen hier Abhilfe, denn Petersilie enthält viele Nährstoffe für das Haar und wirkt bei äußerer Anwendung kräftigend und lindernd.

Haarausfall:
Nicht nur schlechte Ernährung, sondern eine ganze Reihe weiterer Faktoren können verantwortlich sein für stark geschädigtes Haar. Neben der bereits erwähnten Überhitzung von innen und außen gehören zu den weiteren Faktoren:
• Streß und Verspannungen, die die Kopfhaut verkrampfen und die Durchblutung hemmen
• hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und Wechseljahren
• Schilddrüsenfehlfunktion
• Medikamente, insbesondere Präparate zur Gewichtsreduzierung
• Krankheit und/oder Allergien
• Schock oder dauerhafte Sorgen
• Überlastung des Haars durch Dauerwellen und Tönungen
• genetisch bedingte Neigungen

Hier wird empfohlen, mit Bhringaraj- und Brahmiöl zu massieren. Arbeite die Öle tief in die Kopfhaut ein. Das Nervensystem wird somit entspannt und genährt. Diese Maßnahme wirkt allen aufgeführten Faktoren entgegen und verjüngt die Haarwurzeln, damit ein gesundes Haarwachstum wieder einsetzen kann.
In New Mexico, USA, verwendet man eine Pflanze namens Yerba de la Negrita. Sie macht die Talgschicht weicher, die häufig trocken ist und die Haarwurzeln bedeckt und hemmt. Sind jedoch die Wurzeln frei und kann sich auch das Haar frei entfalten und wachsen. Das ist Ayurweda aus New Mexico!

Auszug aus "Ayurveda - natürlich - schön - gesund" von Melanie Sachs, mit freundlicher Genehmigung des Windpferd Verlags, Copyright bei Windpferd.

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