Kurkuma – eine der bedeutendsten Heilpflanzen im Ayurveda

Kurkuma wirkt sowohl antiseptisch als auch antibakteriell und eignet sich daher als Wirkstoff gegen eine große Vielzahl an Krankheiten.

Dazu zählen u.a. Krebs, Alzheimer, Lungen-, Leber- oder Galle-Erkrankungen, Herzinfarkte, Arthritis, Schlaganfälle und viele weitere. Dabei wirkt das Gewürz nicht nur im bereits bestehenden Krankheitsfall, sondern auch vorbeugend. Einige Studien belegen, dass der Stoff Curcumin genauso wie Hydrokortison oder auch Aspirin wirkt. Jedoch zeigen sich bei Curcumin im Gegensatz zu den anderen beiden Stoffen keinerlei Nebenwirkungen.

Der Ayurveda ordnet das typisch gelbe Gewürz von der Geschmacksrichtung her Rasa, also dem Scharfen, Bitteren und Herben zu. Nach der Verdauung (Vipaka) wirkt es scharf. Während seine Energie (Virja) heiß ist, so sind seine Eigenschaften (Guna) leicht und trocken. Hieraus ergibt sich eine besonders große Vielzahl an Ausgleichsmöglichkeiten der drei Doshas. Insbesondere Kapha und Pitta können gut durch Kurkuma ausgeglichen werden. Doch auch Vata findet durch Kurkuma wieder in Balance. Aus Kurkuma gewonnenes Öl wirkt vor allem entzündungshemmend und hat damit einen hohen Stellenwert in ayurvedischen Behandlungen und Anwendungen.

Nicht zu vergessen: Neben seinen Eigenschaften als ideales Heilgewürz, wird es sehr gerne zum Verfeinern und Färben von Speisen verwendet. Insbesondere dem allseits beliebten Curry gibt Kurkuma seine typische gelbe Färbung. Natürlich gibt es noch viele weitere kulinarische Highlights, die erst durch das gelbe Gewürz zum Gaumenschmauß werden.

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