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    • #4658 Antworten
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      1 Gitta Welche Erkenntnisse hat Ayurveda zu Parkinson ?Sind Massagen für Parkinsonpatienten zu empfehlen, welche insbesondere, und welche Öle sind angeraten.Würde mich sehr über Hinweise und Meinungen freuen. Aw: Ayurveda und Parkinson 20 Apr 2006 17:40

    • #4659 Antworten
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      2 Ly Hallo Gitte,im Ayurveda heisst Parkinson KAMPVATA, Kamp = Zittern/Schuetteln, Vata ist stark erhoeht, betroffen sind die Nerven des zentr. Nervensystems, Nervenimpulse werden nicht weitergeleitet , es tritt Versteifung der Muskulatur auf, Reflexe werden blockiert, die Stimmbaender werden unflexiebel, die Stimme hoert sich broeckelig/kratzig an, die Leute machen winzige Schritte und koennen manchmal gar nicht mehr selbstaendig anhalten, wie ein Auto auf abschuessiger Strasse, bei dem sich die Bremse loest.Betroffen sind Majja und Mamsa Dhatus.Behandelt wird mit Kraeuterpraeparaten wie Ashwagandha, Mucuna Pruriens und noch einige. Mucuna Pruriens enhaelt als wirksamsten Stoff Dopamin, was das Zittern erheblich reduzieren kann. ABER BITTE NIEMALS ANWENDEN, OHNE DEN ARZT ODER THERAPEUTEN ZU FRAGEN, denn diese Kraut Verursacht Nebenwirkungen, wie z. B. Glaukom, was bei Einnahme von MP regelmaessig kontrolliert werden muss.Abhyanga, Shirodhara und Dampfbehandlungen (hier werden Ashwagandha, Bala, Dashmoola verwendet) finden gleichzeitig statt. Wichtig sind noch Einlauefe (reinigend und naehrend), Nasya, Kopfmassage, Karnapooran.Das Essen auf Vata reduzierende Kost einstellen!Es lohnt sich, einen ayurvedischen Therapeuten/Arzt aufzusuchen, denn mit einer solch umfassenden Behandlung kann man den Krankheitsverlauf gehoerig verlangsamen ueber Jahre hinaus.Viele Gruesse Ly Aw: Ayurveda und Parkinson 24 Apr 2006 13:07

    • #4660 Antworten
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      3 Gitta Hallo Ly,herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Parkinson an sich ist ja schon eine heftige Erkrankung. Die betreffendeDame kam zu mir und wünschte ayurvedische Massagen mit der Hoffnung auf ein wenig Ausgleich und Linderung ihrer Beschwerden, die ja trotz konventioneller Behandlung noch zeitweise stark sind.Ich werde ihr also Hinweise für eine Vata reduzierende Ernährung mitgeben und ihr einen Besuch bei einem Ayurveda Therapeuten oder einem Ayurveda Arzt mit längerer Erfahrung empfehlen.Leider sind mir hier im Osten Deutschlands nur wenige Adressen bekannt die ich mit gutem Gewissen weitergeben könnte. Neulich hörte ich von einem Doktor R.Schlund aus Gera …, weiß aber nicht sehr viel über diese Praxis.Vielleicht gibt es noch Hinweise dazu.Viele Grüsse und nochmals vielen DankGitta Aw: Ayurveda und Parkinson 25 Apr 2006 09:47

    • #4661 Antworten
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      4 Frankipani Liebe Ly,dass bei Parkinson nur eine große Vata-Störung vorliegt, das stimmt nicht ganz. Meine Schwiegermutter hat Parkinson im fortgeschrittenen Stadium, und verfolge nun seit 10 Jahren ihr Wesen und Lebensweise.Da liegt auch eine starke Kapha-Störung vor und im Gehirn fehlt besonders die positive Marsenergie (Dunkle Hirnmasse*), die Willenskraft wird in Zerstörung umgekehrt; d.h. fehlgeleitete Willenskraft, deshalb verschwindet auch die wichtige dunkle Hirnmasse. Deshalb arbeiten Vedische Vaidyas auch mit Jyotish-Wissen (Vedische Astrologie) zusammen, da hier eine starke karmische Fehlhandlung (en) aus der Vergangenheit vorliegt! Wenn ein Mensch in früheren Leben zuviel Macht (Willenskraft) missbrauchte und nun durch das Karma in eine Situation gerät, wo er/sie kleingestellt wird, fängt die eigene Willenskraft an, sich selbst zu zerstören. Auch hier sieht man besonders:JEDE KRANKHEIT FÄNGT ZUERST IMMER IM GEISTE („Pragya Parad“= Fehler des Intellekts) AN!!!Leider lassen oft aus falschem Stolz die Leute niemanden an sich ran und vertrauen nur der westlichen Medizin und ertragen/erleiden so die oft starken Nebenwirkungen.Viel Angst ist im Bewusstsein der Parkinsonkranken, das muß auch verschwinden, denn ANGST fressen SEELE auf!, laut Rainer-Werner Fassbinder.Möge Ayurveda immer mehr die Aufgabe der westlichen (Allopathie) Medizin, die stark asuragesteuert ist, übernehmen, zu Wohle aller!!!Frank LotzP.S. Im Maharishi Ayurveda wird auch mit Vedischer Klang-Therapie (Hymnen der Veden, die speziell die 1 zu 1 Blaupause des dunklen Gehirnmasse sind, werden dem Patienten zugänglich gemacht. Also auf der feinsten Ebene des Bewusstseins die Krankheit beseitigt) mit Parkinsonkranken gearbeitet!Das ist der Bereich von Maharishis Vedischem Gesundheitsansatz: Die verschiedenen Aspekte von GesundheitDie Reichweite des allumfassenden Naturgesetzes ist vom unendlichen Feld des Unmanifesten bis zum unendlichen Feld des Manifesten; der allumfassende Wert des Naturgesetzes, der alle unterschiedlichen Werte der verschiedenen Naturgesetze in seinem ganzheitlichen Wert einschließt, erstreckt sich vom ganzheitlichen Wert des Unendlichen (Unmanifesten) bis zum ganzheitlichen Wert des Unendlichen (Manifesten).Gesundheitsfürsorge sollte sich daher gleichzeitig mit dem ganzheitlichen Wert der Gesundheit befassen und all den spezifischen Aspekten, die Gesundheit ausmachen: – der Körper, – die Intelligenz an der Basis des Körpers, – der Einfluss der Umgebung, – der Einfluss der Gebäude, in denen man lebt und arbeitet, – der Einfluss der entfernten Umgebung: Sonne, Mond, Planeten, Sterne, – der Einfluss der kollektiven Gesundheit der Gesellschaft.Die moderne allopathische Medizin ist hingegen sehr begrenzt. Ihre intensive Anwendung seit vielen Jahrzehnten hat diese Grenzen offensichtlich gemacht. Ein Gesundheitswesen, das hauptsächlich Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten einsetzt, genügt nicht, um vollkommene Gesundheit zu bieten°! Dunkle Hirnmasse (spezielle Hirnstruktur)*= „Substanzia Nigra“Bei der Parkinson-Erkrankung wird die Substanzia nigra langsam zerstört – und es wird immer weniger Dopamin gebildet. Der Dopaminmangel führt zu einer Fehlsteuerung der Körperbewegung. Aw: Ayurveda und Parkinson 25 Apr 2006 20:49

    • #4662 Antworten
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      5 Seegebarth Viva la vida Lieber Frank,Deine Ausführungen zu Deiner an Parkinson erkrankten Schwiegermutter sind gut, nur stimmt die Schlußfolgerung nicht ganz.Parkinson ist eine Vataerkrankung und hat keinen starken Kaphaanteil. Sichtbar z.B. auch an den Gesichtszügen, die immer maskenhafter werden, nicht die Weichheit von Kapha tragen. Erstarren ist Vata. Ausgetrocknet und erstarrt. Es fehlt die Lebendigkeit von Kapha. Einer meiner Parkinson Patienten sagte ganz deutlich: ich will nichts verändern. Meine Frau soll aufhören sich und alles um sie herum verändern zu wollen. Angst ist die entsprechende Emotion von Vata. Es fehlt Feuer, Pitta: der Wille. Oftmals ist er in der Vergangenheit stark da gewesen. Die Menschen haben viel geleistet – zu viel? Ich bin viele Jahre weit über meine Grenzen hinaus gegangen sagte ein anderer Parkinson Patient. – Irgendwo wissen sie es selbst.Es ist eine Erkrankung die mit Bewegung zu tun hat: gleichzeitig ein zuviel und ein zuwenig. Das zeigt deutlich die Vata Erkrankung. Vata ist das Bewegungsprinzip.Auch hat Abbau immer etwas mit Vata etwas zu tun. Masse die weniger wird, degeneration dopaminerger Neuronen in der Substantia Nigra lassen auf Vata Rückschlüße führen. Das vermehrte Vata trocknet aus, dadurch wird die Substantia Nigra weniger. Es kann höchstens noch ein stark erhöhtes Pitta das gesunde Kapha des Hirnstammes reduziert haben.Selbstreflektion bzw. Meditation sind immer notwendige Wege in Richtung Heilung bei Parkinson. Liebe Ly,ich würde sagen daß nicht Mamsa sondern Asthi und Majjia Dhatu betroffen sind. Warum nennst Du Mamsa in diesem Zusammenhang? Es ist das Vata (Vyana Vata), daß durch die Gewebe bis zum Majjia Gewebe dringt und auch Steifheit hervorruft. Vorher Die Nerven gehören schließlich auch zu dem Asthi Gewebe. Wenn also die Nervenimpulse nicht mehr richtig weiter geleitet werden, dann ist das ein Problem des Asthi Gewebes. Ashvagandha, Bala und Dasamoola haben hier einen Hauptwirkbereich.Brimhana Nasya halte ich für äußerst wichtig in der Behandlung. Aber darüberhinaus ist es wichtig den Willen nicht aufzugeben gesund zu werden und den Lebensmut wieder zu gewinnen. Für so eine Person kann die Erkrankung wieder heilbar sein. Liebe Gitta,Zur Entspannung wird der Person eine ayurvedische Massage gut tun. Wichtig ist medizinierte Öle zu verwenden, wie zum Beispiel Balaashvagandhadi oder Mahanarayana Öl, nicht einfach nur Sesamöl und erst recht kein Kokosnußöl. Wichtig ist der Person aber zu erklären, daß Ayurveda weitaus mehr kann. Das einmalige Massagen nur zur kurzfristigen Entspannung helfen können. Herzliche Grüße vom Bodensee, heike Seegebarth (Ayurveda Therapeutin und Heilpraktikerin)P.S.: Menschen mit einer Kapha Konstitution haben einen guten Schutz um keine Parkinson zu bekommen. Wohingegen Menschen mit einer sehr ängstlichen Natur diese Erkrankung eher bekommen können. Also ist es gerade für diese Menschen besser vorzubeugen, indem sie Vata im täglichen Leben reduzieren. So werden auch sie nie im Leben Parkinson bekommen! Und außerdem beugen sie auch anderen Erkrankungen vor! Aw: Ayurveda und Parkinson 02 Mai 2006 12:48

    • #4663 Antworten
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      6 Gitta Liebe Heike, lieber Frank,danke für die ausführlichen Hinweise, sie sind mir für die Anwendungen die ich durchführen darf eine große Hilfe. Zur Information für meine Kundin habe ich nun auch genügend Material gesammelt, allerdings hätte ich ihr schon gern noch speziell Namen und Adressen genannt, an wen sie sich wenden kann, falls sie dies möchte.liebe GrüßeGitta Aw: Ayurveda und Parkinson 04 Mai 2006 00:35

    • #4664 Antworten
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      7 Frankipani Liebe Gitta, hier kommt eine gute Adresse, denn ich war 5 Jahre in der staatlich anerkannten Ayurveda-Privat Klinik in Bad Ems Küchenchef und kann diese Adresse mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen: Maharishi Ayurveda Klinik, Am Robert Kampe Sprudel 1, 56130 Bad Ems Tel: 02603/94070 Fax: 02603/3122 Internet: http://www.ayurveda-badems.de e-Mail: info@ayurveda-badems.de Apropos, liebe Heike-jie, dass nur Vata-Menschen Parkinson gefährdet sind, das kann ich nicht so stehen lassen: Meine Schwiegermutter (Sie war eine hervorragende Tennisspielerin, ohne gute Pitta- und Kapha-Energien unmöglich, eine gute Tennisspielerin zu sein!!!!) ist zu 75 % Kapha-Prakriti und Rest, Pitta-Dosha, mit kleinem Anteil von Vata! 2.) Cassius Clay, alias Muhamed Ali ist zu ca. 40 % Pitta, 35 Kapha und Rest ein Vata Dosha Mensch, oder wie kann ein Vata-Mäuschen Champion im Super-Schwergewicht werden?, unmöglich!!! Beide leiden leider unter Parkinson im Fortgeschrittenen Stadium! Eines habe ich bei beiden festgestellt, sie haben sich mehrmals körperlich weit über ihre Energiegrenzen (Der Schutzenergiehaushalt wurde auch noch geplündert) hinaus, verausgabt!!!!bHerzlichstbFrank Lotz Experte für Maharishis Vedisches Gesundheitssystem TM-Lehrer & Autor http://www.maharishi-veda-kochschule.com
      Aw: Ayurveda und Parkinson 04 Mai 2006 07:25

    • #4665 Antworten
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      8 Seegebarth Viva la vida Lieber Frank,Es ist nicht so, daß nur jemand mit einer Vata Konstitution Vata Erkrankungen bekommen kann. Jeder der über seine Grenzen hinaus geht kann ein Vata Problem bekommen. Nur nicht so einfach wenn jemand eine Pitta oder Kapha Konstitution hat. Selbst der stärkste Elefant kann unter zuviel Last zusammenbrechen = Vata.Bei Mohammed Ali kann die Ursache zusätzlich noch eine andere sein, wie zum Beispiel ein Trauma im Kampf…Herzliche Grüße vom Bodensee, Heike Seegebarth (Ayurveda- Therapeutin und Heilpraktikerin) Aw: Ayurveda und Parkinson 07 Mai 2006 00:00

    • #4666 Antworten
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      9 Ayyappan Sehr geehrte Damen und Herren, wenn Sie es wünschen kann ich einen Kontakt zu einem indischen Arzt vorschlagen, der viel Erfahrung mit Parkinson hat.Da ich schon von einigen Personen (in anderen Foren) bezichtigt wurde mich am Leid anderer bereichern zu wollen möchte ich darauf hinweisen, daß meine Empfehlung uneigennützig ist und keine finanzielle Beteiligung an der Vermittelung deutscher Klientel stattfindet oder auch nur beabsichtigt ist. Ich gebe auf Wunsch gerne die Adresse, e-mail und auch meine Eindrücke bei meinem letzten Indienbesuch weiter. Bitte entschuldigen Sie meine vorsichtige Vorgehensweise, aber einige Beschimpfungen und Hinweise mich auf juristisch dünnem Eis zu bewegen, lassen mich hoffen, daß meine Formulierungen diesmal keinen Anstoß erregen mögen; falls doch etwas fraglich erscheint bitte ich freundlich darum mir dies mitzuteilenmit freundlichen Grüßen aus Hamburg Aw: Ayurveda und Parkinson 15 Jan 2008 19:25

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Antwort auf: Ayurveda und Parkinson
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