Status: Nicht angemeldet
Ansicht von 1 Antwort-Thema
  • Autor
    Beiträge
    • #13989 Antworten
      M. Niethammer
      Gast

      Hallo,

      meine Fragen beziehen sich im Folgenden auf Pra- und Vikruti.

      Mein Prakruti ist grob genommen Pitta-Vata, wobei Pitta vorrangig ist und Vata dicht folgt. Ich richte meine Lebensweise also danach aus, jeden aufkommenden Zustand von Vikruti wieder auszugleichen, um im Prakruti zu bleiben.

      Nach meinem Verständnis, gibt einen das Prakruti seine Stärken und Schwächen an. So etwa im Bereich von Arbeit und Karriere, kann ich annehmen, dass ich durch mein Pitta intensiv an 1-3 Aufgaben im Wechsel arbeiten kann und diese durch Intelligenz und unter Kongruenz gut ausführe. Wobei ich durch das Vata bedingt, schnell Langeweile bekomme und ein freies und kreatives Umfeld benötige, in dem ich kontinuierlich neue Aufgaben erhalten, die einander nicht zu sehr ähnleln. Dabei täte mir eine gleichbleibende, Kapha-dominierende Tätigkeit nicht gut. Wenn meine Annahme richtig ist, so kann ich folgern, dass ich eine Pitta-Vata Umgebung benötige, um gut zu funktionieren.

      Wenn ich mir jetzt meine Ernährung anschaue, so richte ich mich aber nicht nach Pitta-Vata-, sonder nach Kapha-dominierender Nahrung. Hier stelle ich also sicher, dass ich mein Pitta-Vata nicht erhöhe und somit im Prakruti bleibe.
      Auch Bewegung und Sport passe ich so an, dass sie das Pitta-Vata besänftigen.

      Ich verstehe nicht, wann und in welchen Bereichen ich das Pitta-Vata durch Kapha ausgleichen (Ernährung, Bewegung) und wann ich es unterstützen (Arbeit) soll. Haben Sie mir dazu einen Rat?

      Ich weiß nicht, ab wann ich den Zustand von Prakruti tatsächlich erreicht habe. Theoretisch sollte ich mich dann in einem Zustand andauernder Glücklichkeit befinden. Ist das zu richtig? Dabei habe ich durch meinen Autismus und durch Depressionen (die sich durch Ayurveda und Meditation allmählich bessern), Schwierigkeiten Gefühle zu erkennen und zu kategorisieren.

      Gerade das Thema von Autismus aus der Sicht des Ayurveden interessiert mich. Können Sie dazu näheres sagen? Gibt es Lektüre, die sich damit befasst?

      Mit diesen drei Fragen begnüge ich mich erstmals und bin gespannt auf Ihre Antwort!

      Lieben Gruß,
      M. Niethammer

    • #14035 Antworten
      Elisabeth Haudum
      Teilnehmer

      Hallo M. Niethammer,

      zu deiner groben Annahme, wenn diese stimmt, würde eine Kapha-Vata Umgebung benötigt, um das Pitta auszugleichen. Wenn Pitta vorherrschend ist, darf dieses grundsätzlich ausgeglichen werden, um den Körper und die Doshas in Ausgleich zu bringen. – das Ziel des Ayurveda ist die Balance von allen Dingen.

      Danach darf sich auch deine Ernährung richten, wobei ich nichts halte von strickten vorgehen und konzeptionellem Erdenken wie ich meine Nahrung einhalten soll. Denn dies führt in den Gunas zu einem vermehrten Rajas. Und wenn die Gunas unausgeglichen sind, bleiben es auch die Doshas. Hast du von den Gunas bereits gehört?

      Zu deiner Frage zwecks Autismus: Autismus ist eine Folge von unausgeglichen Gunas (psychischen Themen). Sprich mit der Person darf auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden. Auch die Srotas (Energiekanälchen) dürfen mitberücksichtigt werden, um einen Autismus zu lösen.

      Also wenn dies jemand lösen sollte für dich ist es notwendig sich dies alles genauer anzusehen. Hierzu kannst du dich sehr gerne bei mir melden.

      Ich nehme dich dazu gerne an die Hand.

      Mit Herz
      Elisabeth

Ansicht von 1 Antwort-Thema
Antwort auf: Fragen zu Pra- und Vikruti
Deine Information:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

Cookie Consent mit Real Cookie Banner