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Themen Special *Ayurveda-Medizin* - Frage 8

Frage 8

Gibt es noch Aspekte, die Ihnen speziell wichtig sind?

Hier der Appell von Ralph Steuernagel (HP): „Alle ernsthaften Ayurvedamediziner in Deutschland sollten sich um mehr Zusammenarbeit bemühen und weniger Angst vor Konkurrenz und Verlust entwickeln.“
Auch Elmar Stapelfeldt (HP) wünscht sich ein Vereinen der Kräfte: „Der Ayurveda ist im hiesigen Gesundheitssystem noch lange nicht verwurzelt. Es bedarf weiterhin der Geduld und konstanten ehrlichen Bemühung, denn gute Arbeit und gute Ergebnisse allein können die Öffentlichkeit und die Autoritäten überzeugen. Dabei sollten sich die unterschiedlichen Kräfte, die mit Ayurveda arbeiten, vereinen und gemeinsam eine bessere Infrastruktur für alle Beteiligten schaffen.“

Diese beiden Zitate seien stellvertretend genannt für all die anderen, die diesen Wunsch als Basis für die Fortentwicklung von Ayurveda hier im Westen in ihrer Antwort mit aufgeführt haben.

Auch weisen mehrere unserer Befragten auf die Tiefe des Ayurveda und die damit verbunden gute Ausbildung als Grundvoraussetzung hin. Zum Beispiel Ravidas Korn (HP):
„Ayurveda kann man als Wissenschaft von der Lebenserfahrung bezeichnen und nicht als das Wissen vom Leben. Es basiert auf dem Wissen von praktischer Anwendung und daraus resultierender Erfahrung. Diese Erfahrung benötigt Zeit. Es ist daher wichtig zu verstehen, dass Ayurveda nicht in 4 Wochen erlernt oder eine Ayurvedamassage-Technik nicht an einem Wochenende erlernt werden kann.“

Die stärkere Aufklärung der Patienten halten einige unserer Experten für speziell erwähnenswert, so z.B. unter anderen Dr. Sujata També (B.A.M.S. und HP): „Jeder Heilpraktiker oder Arzt, der sich mit Ayurveda beschäftigt, sollte sich zum Ziel machen, seine Patienten über Ayurveda aufzuklären. Nur so kann auf Seiten des Patienten eine Eigenverantwortung und ein Wissen entstehen, die seinen Körper und seine Gesundheit betreffen.“

Die sehr individuellen und interessanten Hinweise, wie beispielsweise die Integration von Spiritualität innerhalb des Ayurveda ermöglicht werden kann (Rainer Wyslich), oder dass Ayurveda Basis und Rahmen des Medizinstudiums sein sollte (Dr. Dietrich Wachsmuth) oder der Wunsch nach einem übergeordneten Organ (Petra Lötschert, HP) und noch viele, viele mehr können Sie in den einzelnen Fragebögen lesen, die wir Ihnen alle ungekürzt im Anschluss an dieses Special zum ausführlichen Studieren zur Verfügung stellen.

Abschließend möchten wir uns gerne dem Wunsch von Markus Ludwig (HP) anschließen:
„Wir sollten nicht die Mühen scheuen und es nicht an Selbstbewusstsein vermissen lassen, diese elementare Lehre zu einer Medizin unserer Zeit und unserer Kultur erwachsen zu lassen.“


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