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Buchbesprechung: Der Segen des Maharishi

Buchbesprechung: Der Segen des Maharishi

14.10.2018 | Wie viele Erfahrungen, Aufgaben und spirituelle Erlebnisse passen in ein Leben? Wenn man Lothar Pirc‘ Buch „Der Segen des Maharishi“ liest, könnte man leicht glauben, es müssten drei Menschen über ihr Leben geschrieben haben.

Mit großer Begeisterung, Dankbarkeit und inniger Freude schreibt Lothar Pirc, Meditationslehrer und Leiter der größten Ayurveda Privatklinik in Europa, über sein Leben. Ein Buch, das man nur schwer wieder aus der Hand legen kann:
 

Die wunderbare Geschichte meines Lebens

Eine Autobiographie

Von Lothar Pirc

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Ein Beruf, den es nicht gibt

Es gibt nicht viele Menschen, die schon als kleines Kind wissen, was sie einmal werden wollen. Lothar Pirc aber wusste es ganz genau. Er wollte etwas werden, „was es heute noch nicht gibt ...“ Und recht hatte er damals, der kleine Steppke, denn der Beruf eines Klinikleiters für Ayurveda in Deutschland war in den fünfziger Jahren tatsächlich noch nicht bekannt. Aber bis es so weit sein sollte, hatte Lothar Pirc noch unzählige Aufgaben zu erledigen und so manche Geduldsprüfung zu bestehen.
 

Für die Transzendentale Meditation geboren

Es kommt fast einem kleinen Wunder gleich, dass Lothar Pirc schon als Junge ganz von selbst die Transzendentale Meditation ausübte. Friedlich in der Natur sitzend überkam ihn der Wunsch, zwei Silben zu denken. Dass es ein Mantra war, wusste er nicht, aber die Wirkung war erstaunlich. Er machte vergleichbare Erfahrungen, die jeder Meditierende mit der transzendentalen Technik erlebt. Bis es aber so weit sein sollte, dass er tatsächlich TM erlernte und schließlich TM-Lehrer wurde, das liest sich so spannend und unterhaltsam, dass man darüber vollkommen die Zeit vergisst.
 

Der Segen des Maharishi

Der Wunsch, Maharishi Mahesh Yogi möglichst nahe zu sein, brachte Lothar Pirc als jungen Mann nach Frankreich und in die Schweiz, wo er unversehens Hoteldirektor wurde. Die TM-Bewegung brauchte damals viele Hotels, um alle Meditierende während der Kurse unterzubringen. So zeigte sich früh, welch enormes Organisationstalent in ihm schlummerte, das sich nun prachtvoll entfalten konnte. Keine Hürde, kein Problem war groß genug, dass Lothar Pirc es nicht hätte zu einer glücklichen Lösung wenden können. Diese Fähigkeit blieb auch dem großen Meister Maharishi Mahesh Yogi nicht verborgen. Und so wurde Lothar Pirc zu einem der großen Organisatoren der TM-Bewegung, auf dem der Segen des Maharishi ruhte. Alles, was Lothar Pirc auf den Weg brachte, gelang. Immer wieder fügten sich Zufälle und glückliche Begegnungen aneinander. In Kenia und Zypern unterhielt Lothar Pirc beste Kontakte zu Regierungsvertretern und vielen einflussreichen Politikern, um die Transzendentale Meditation im ganzen Land einzuführen. Aber es kam immer wieder ganz anders. Diese unerwarteten Wendungen im Leben des Lothar Pirc lesen sich immer spannend, manchmal amüsant und manchmal lösen sie leider auch Fassungslosigkeit aus. Nämlich dann, wenn Kirche und Staat versuchten, die TM-Bewegung mit unlauteren Methoden zu bekämpfen.
 

Von Indien nach Europa: Ayurveda

Maharishi Mahesh Yogis Verdienst ist es nicht nur, dass er die Transzendentale Meditation in den Westen brachte. Er holte auch die uralten Weisheiten des Ayurveda wieder aus der Versenkung. Als Indien von den britischen Kolonialherren besetzt wurde, fiel der Ayurveda einer gezielten Verleumdung anheim. Ayurveda wurde als simpler Aberglaube abgetan. Die britischen Besatzer erkannten nicht die universelle und vollkommene Weisheit des Ayurveda, da es nicht sein konnte, dass ein in ihren Augen einfaches Volk ein höheres Wissen besaß, als sie selbst.

Maharishi belebte mit den besten Beratern aus Indien das ayurvedische Wissen wieder und ließ alles dokumentieren, damit überall auf der Welt die gleichen hohen Standards des Ayurveda eingehalten werden. Da lag es nahe, eine Klinik zu gründen, in der diese wunderbaren Ayurveda-Behandlungen angeboten werden konnten. Den Segen Maharishis hatten Lothar Pirc und seine Frau Karin bereits. Den brauchten sie auch dringend! Denn wie viele Steine und Hindernisse er noch aus dem Weg räumen musste, bis die Privatklinik in ihrer heutigen Form erfolgreich arbeiten konnte, das liest sich, wie das komplette Buch auch, fesselnd und faszinierend.
 

Wo die Liebe wohnt

Lothar Pirc berichtet aus seinem Leben mit viel Liebe und Warmherzigkeit. Auch die schier unerträglichen Verleumdungen und Repressalien der Kirche und des deutschen Staates beschreibt er mit der Distanz eines erhabenen, liebevollen Herzens. Und dann ist es doch noch fast wie in einem Hollywood-Film – am Ende siegt das Gute, das Reine, das Edle.

Es ist ein Genuss, an dem reichen Leben von Lothar Pirc ein wenig teilhaben zu dürfen und Einblicke in das Wesen der Meditation und des Ayurveda nehmen zu können.
 

Ein Buch, das mit Aufrichtigkeit sich selbst und anderen gegenüber geschrieben wurde.


Buchrezensentin: Lisa Fenger

 

Der Segen des Maharishi

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Autor: Lothar Pirc

Verlag: Kalyana Verlag, 56130 Bad Ems

Kostenloser Versand über www.kalyana-verlag.de

oder Bestellung@kalyana-verlag.de

Gebundenes Buch, 632 Seiten + 16 Seiten farbigem Bildteil

ISBN 978-3-9819620-0-0

€ 24,80

 


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