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Konstitutionstabelle - bitte haben sie noch etwas Geduld

Ayurveda Test: Welcher “Ayurveda-Typ” bin ich?

Sie möchten herausfinden, ob Sie eher ein Vata- Pitta- oder Kapha-Typ sind? Dann sind Sie hier genau richtig!

Wenn Sie sich schon ein wenig mit dem umfassenden Wissen des Ayurveda (Ayu  = Leben, Veda = Wissen, Weisheit – also locker aus dem Sanskrit übersetzt: Die Weisheit vom Leben) beschäftigt haben – dann beantworten Sie einfach direkt die Fragen unten im Ayurveda-Test und finden Sie eine erste Tendenz für Ihr persönliches Dosha-Verhältnis heraus.

Für alle, die gerne ein wenig mehr zu den Doshas, ihrer eigenen Konstitution und der Kombination von Vata, Pitta und Kapha wissen möchten, hier

Die 7 wichtigsten Begriffe, die Sie zum Verständnis des Ayurveda-Typen-Testes benötigen:

(1) Dosha – Was ist das überhaupt?

Sicher haben Sie schon mehrfach gelesen, dass Ayurveda den Menschen nach seinen sogenannten Doshas Vata, Pitta, Kapha betrachtet. Die fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft, Äther (oder der Raum, in dem alles geschieht), die in den Körpern aller lebenden Organismen existieren, sammeln sich zu einem bestimmten Muster und sind unter dem Namen Dosha bekannt. Ein Dosha kann also als die Grundenergie oder Bioenergie des Menschen bezeichnet werden. Es gibt grundsätzlich die folgenden sieben Dosha-Typen:

Grundenergie / Elemente

  1. Vata / Äther/Luft – weht
  2. Pitta / Feuer/Wasser – kocht
  3. Kapha / Erde/ Wasser – klebt
  4. Vata/Pitta / Mischtypen
  5. Vata/Kapha / Mischtypen
  6. Pitta/Kapha / Mischtypen
  7. Vata/Pitta/Kapha / Tri –Dosha -Typ

Ein bestimmter Typ zu sein bedeutet nichts anderes, als das wir einen hohen Anteil dieser Elemente in uns haben. Jeder Mensch hat alle Bioenergien in sich – nur eben ganz individuell zu unterschiedlichen Anteilen. Herrscht  z.B. der Anteil Vata deutlich vor – so handelt es sich z. B. um einen Vata-Typen.

 (2) Vata – Merkmale der Vata-Energie

Bei Vata sehen wir das Element Luft, Luft ist Bewegung. Vata steuert also alles im Körper was sich bewegt, z. B. die Wärme durch den Körper. Vata- Menschen haben oft kalte Hände/Füße, sind leicht zu begeistern, haben viele tolle Ideen, sind gerne in Bewegung, neigen aber auch dazu, sich zu verzetteln.

(3) Pitta – Merkmale der Pitta-Energie

Bei Pitta sehen wir, dass Feuer übermäßig entzünden. Ohne Feuer würden wir aber sicher frieren und unsere Verdauung würde wohl ganz schlecht arbeiten. Feuer verbrennt. Es hat also etwas mit unserer Verdauung, dem Verbrennen der Nahrung und der Steuerung des Stoffwechsels zu tun – auch mit dem geistigen Verarbeiten.

(4) Kapha – Merkmale der Kapha-Energie

Kapha gibt uns mit Wasser und Erde die Stabilität. Ohne Kapha wäre unser Körper nicht zu sehen, denn er besteht aus Wasser und Erde. Kapha ist daher zuständig für die Bildung von Gewebe und Körperflüssigkeiten. Wasser und Erde sind aber auch schwer und geben „Bodenhaftung“. Wenn Kapha zu schwer wird, würde dies bedeuten, dass dieser Mensch träge oder übergewichtig wird. Damit ist aber noch nicht jeder übergewichtige Menschen ein Kapha-Typ.

(5) Mischtypen

Sehr häufig finden wir sogenannte Mischtypen, denn die meisten Menschen können nicht eindeutig einem Konstitutionstyp zugeordnet werden, sondern bestehen aus mehr oder minder stark ausgeprägten Anteilen von Vata, Pitta und Kapha. Lesen Sie genaueres über die Mischtypen im Ayurveda.

(6) Prakruti

„Prakruti“* kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „natürlicher Zustand, ursprüngliche Schöpfung“ (pra = original; kruti = Schöpfung). Es stellt also unsere natürliche Konstitution dar – die bestimmte Zusammensetzung der Doshas Vata, Pitta und Kapha, die wir seit Geburt in uns tragen vorherrscht. Das ist unsere Basis.

Alle Menschen haben eine individuelle Kombination der Elemente Vata, Pitta und Kapha.

Diese ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Meistens ist ein Dosha bei einer Person dominierend, man spricht dann von einem bestimmten Dosha-Typ (z.B. Vata-Typ). Es gibt natürlich auch Mischtypen (z.B. Vata-Pitta- oder Pitta-Kapha-Konstitution). Eine Vata-Pitta-Kapha-Konstitution, die sogenannte Tri- oder Sama-Dosha-Konstitution, besitzen nur wenige Menschen. Bei ihnen ist das natürliche Gleichgewicht in Körper und Geist von Geburt aus besonders groß.

Idealerweise bleibt unsere natürliche Konstitution in ihrer jeweiligen Balance erhalten.

(7) Vikruti

Dabei beeinflusst die andauernde Wechselwirkung mit unserer Umwelt unsere Prakruti zu jeder Zeit. Ein gesunder Körper erhält ein dynamisches Gleichgewicht mit der Umwelt. Das bedeutet, er gleicht beispielsweise kaltes Wetter (erhöhtes Vata) gut im Körper aus, sodass wir mit Kälte umgehen können, stabil bleiben und weniger krankheitsanfällig sind. In diesem dynamischen Prozess unterscheidet sich unsere jeweilige Konstitution also immer leicht von unserer natürlichen. Unser aktueller Zustand wird als „Vikruti“* – also unsere momentane Konstitution – bezeichnet und bedeutet so viel wie „Veränderung, nach der Schöpfung“ (vi = nach; kruti = Schöpfung).

Das Vikruti unterliegt ständiger Veränderung, je nachdem welchen Umwelteinflüssen wir ausgesetzt sind. Unsere momentane Konstitution sollte jedoch immer möglichst mit unserer natürlichen Konstitution übereinstimmen! Je mehr sich Prakruti und Vikruti (geläufige Schreibweisen u.a. auch Prakriti bzw. Vikriti)  voneinander unterscheiden, desto größer ist folglich das Ungleichgewicht der Doshas, desto leichter können sich Krankheiten und mentale Überlastung einstellen, die durch die Dysbalance hervorgerufen werden. Je größer die Unausgewogenheit der Doshas, desto schwerer äußern sich die Erkrankungen.

Wichtiger Hinweis zur Auswertung des Ayurveda-Typen-Tests

Es ist nur ein erster Anhaltspunkt!

Die folgende Konstitutionsstabelle ist eine kleine Hilfestellung, um die individuellen Ausprägungen Ihrer Doshas Vata-Pitta-Kapha ein wenig besser zu verstehen.
Wenn Sie sich zwischen zwei Ausprägungen nicht entscheiden möchten, können Sie auch beide anklicken. Am Ende der Tabelle erhalten Sie einen Hinweis auf Ihre persönlichen Dosha-Dominanzen.
Bitte bedenken Sie, dass eine solche Tabelle die ayurvedische Anamnese eines Arztes oder Heilpraktikers nicht ersetzen kann.

Ayurveda-Ärzte führen i.d.Regel eine umfangreiche Diagnose durch, um die aktuelle Störung herauszufinden – von der bekannten Pulsdiagnose, über Zungen-, Antlitz-, Lippen und Augen-Diagnose. Das macht deutlich, dass ein solcher Ayurveda-Typen-Test wirklich nur ein erster Hinweis sein kann.

Titelbild: depositphoto, ID 6819800, Black dress party @ V.G.

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