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Ayurvedische Frühjahrs-Kräuter – Flohsamen, Guduchi, Triphala und Trikatu

Ayurvedische Frühjahrs-Kräuter – Flohsamen, Guduchi, Triphala und Trikatu

27.03.2018 | ADVERTORIAL | Der Ayurveda ist bekannt für seine Vielzahl an Heilkräutern. Im Frühjahr sind besonders diejenigen gefragt, die entschlackend und entgiftend wirken, da die Schlackenstoffe (Ama), die sich während der Wintermonate angesammelt haben, durch die zunehmende Wärme des Frühjahrs in Bewegung kommen und ausgeschieden werden müssen. Außerdem – wer möchte nicht wieder seine „Bikini-Figur“ wiedererlangen?

Pitta ausgleichende Gewürzmischungen

Hilfreich ist das im Ayurveda häufig eingesetzte und sehr bekannte Triphala, eine Mischung aus drei Früchten (Amalaki, Haritaki und Bibhitaki). Auch wird für die Frühjahrskur gerne Guduchi (Tinospora cordifolia) genommen, das z.B. als Tee in verschiedene Geschmacksrichungen (Ingwer, Minze, Zimt, Lemongras) zur Verfügung steht. Etwas was den Verbrennungsvorgang unterstützt ist Trikatu, eine etwas scharfe Gewürzmischung aus schwarzem und langem Pfeffer und Ingwer. Sie ist übrigens auch für Pitta Konstitutionstypen gut geeignet, da sowohl langer Pfeffer als auch Ingwer durch den Verdauungsvorgang in die Qualität „süß“ verwandelt werden und dadurch Pitta ausgleichen.

Auf eine besondere Pflanze möchte ich hier etwas ausführlicher eingehen, die bis jetzt weniger bekannt ist – Plantago psyllium oder auf deutsch „Flohsamen“ – Sanskrit: Sat Isabgol. Sie besitzen eine besonders hohen Anteil an Ballaststoffen und wirkt dadurch leicht laxativ (verdauungsfördend). Zudem schützt der Schleim der Samen die Darmschleimhaut und absorbiert Giftstoffe, die schließlich mit dem Stuhl ausgeschieden werden.

Gesunde Darmpflege und Gewichtsreduktion

Die Wirkungsweise ist eigentlich sehr einfach: Flohsamen quillt mit Wasser sehr stark auf was zu einer Vergrößerung des Darminhaltes führt. Der vergrößerte Darminhalt bewirkt einen Dehnungsreiz auf die Darmwand und löst damit den Reflex zur Darmentleerung aus.


Außerdem füllen die gequollenen Samen den Mageninhalt aus. Man isst dadurch entsprechend weniger. Der Flohsamen hat aber noch weitere wichtige Wirkungen: der Quellschleim macht nicht nur satt, sondern schließt auch einen Teil der verzehrten Fette ein und mindert dadurch die Fettaufnahme aus der Nahrung. Die Gewichtsreduktion wurde inzwischen wisenschaftlich untersucht. Russische Forscher stellten fest, dass die schwammartige Faser, Muzilago genannt, und bestimmte Polyphenole im Flohsamen für die Gewichtsreduktion verantwortlich sind. In Italien führten Wissenschaftler schließlich eine Studie durch. Hier erhielten extrem Übergewichtige jeweils vor den Mahlzeiten drei Gramm Psyllium in Wasser. Eine Kontrollgruppe erhielt kein Psyllium, musste sich aber beim Essen deutlich einschränken. Das Ergebnis der Studie war verblüffend: die Psyllium-Gruppe hatte deutlich mehr abgespeckt als die Kontrollgruppe.

Verbessert die Blutwerte und den Fettstoffwechsel

Ein weitere Effekt ist für Diabetiker interessant, und zwar wird durch Psyllium die Zuckeraufnahme deutlich verlangsamt.

Im Gegensatz zu anderen ballaststoffreichen Nahrungsmitteln wie Leinsamen oder Weizenkleie zeichnen sich Flohsamen durch eine deutlich verringerte Gasbildung im Darm aus.  Außerdem besitzen sie geleeartige Eigenschaften, wodurch sie leicht auf das zehn- bis fünfzehnfache ihres Volumens quellen können. Diese Eigenschaft macht sie als ideales Mittel bei entzündlich verengten  Problemstellen im Magen-Darm-Trakt. Vergleichbar mit roten Blutkörperchen, welche sich durch winzige Kapillaren bewegen können, überwinden die kleinen Samenkörner durch Entzündungen entstandene Engstellen und sorgen damit wieder für eine physiologische Darmtätigkeit. Infolge einer Vermehrung der Darmbewegung kommt es über die Kräftigung der Muskulatur zu einer gesteigerten Durchblutung und somit auch zur Entzündungsmodulation. Im Darm sind die Zellen in der Lage, Bakterien – und Entzündungstoxine zu binden und auszuscheiden. Dadurch wird die Schleimhaut vor weiteren Läsionen geschützt. Weitere positive Wirkungen: Beeinflussung der Blutfette mit Senkung des Gesamt-cholesteringehalts um 5 - 15 %, verstärkte Ausscheidung der arteriosklerose-fördernden Lipoproteine ( LDL ), Senkung des Blutzuckerspiegels, was bei insulinpflichtigen Diabetikern zu einer Verringerung des Insulintagesbedarfs führen kann. Die Cholesterin-senkende Wirkung ist inzwischen so gut wissenschaftlich belegt, dass die oberste Gesundheitsbehörde in den USA diese Werbeaussage für Flohsamen offiziell erlaubt.

Flohsamen sind damit genau das Richtige fürs Frühjahr, um Giftstoffe zu binden und auszuscheiden und den Fettstoffwechsel positiv zu beeinflussen. Ein wirklicher Schatz unter den Kräutern.

Hartmut Föller

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Titelbild: Bild von monicore auf Pixabay


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