Bitterstoffe im Ayurveda - Diese Kräuter unterstützen eine ausgewogene Ernährung
09.11.2020 | ADVERTORIAL | Abwechslungsreiche Mahlzeiten sind essenziell, um Pitta und Kapha im Gleichgewicht zu halten und körperliche sowie geistige Zufriedenheit zu erreichen. Der ayurvedischen Sichtweise zufolge sollten Speisen deshalb im Idealfall alle sechs Geschmacksrichtungen (Rasas) enthalten, um sich möglichst wohltuend auf den Körper auszuwirken.
Neben süß, salzig, sauer, scharf und herb zählt auch der bittere Geschmack – genannt Tikta – zu einer ganzheitlichen Ernährungsweise. Bittere Gewürze und Kräuter wie Bockshornklee, Liebstöckel und Kurkuma gelten deshalb als wichtige Bestandteile der täglichen Ayurveda-Küche und können dabei helfen, die dominierenden Doshas auszubalancieren.
Wie wirken Bitterstoffe?
Im Ayurveda gilt das Bittere als Gegenpol zum Süßen: Bittere Geschmacksstoffe können das Verlangen nach süßen Lebensmitteln reduzieren und Heißhungerattacken vermeiden. Aufgrund ihrer entgiftenden, entschlackenden und ausleitenden Eigenschaften werden Bitterstoffe oftmals als Bestandteil von Detox-Kuren eingesetzt – auch Störungen des Kapha und Pitta können durch die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper ausgeglichen werden. Die verdauungs- und stoffwechselanregende sowie blutregulierende Wirkung von Bitterstoffen kann zudem förderlich für Menschen mit Übergewicht sein. Trotz seiner zahlreichen Vorteile wird der bittere Geschmack heutzutage aktiv aus unseren Lebensmitteln herausgezüchtet, um uns an eine süße und milde Ernährungsweise zu gewöhnen – viele Menschen weisen in Folge dessen einen Mangel an Bitterstoffen auf. Bittere Kräuter und Gewürze sind deshalb nicht nur wichtige Bestandteile der Kloster- und Heilmedizin, sondern finden auch in der ayurvedischen Küche regelmäßig Anwendung, um die eigene Ernährung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Alternativ können Bitterstoffe auch in Form von Konzentraten in die alltägliche Ernährung integriert werden.
Beliebte ayurvedische Bitterkräuter: Kurkuma und Bockshornklee
Jede bittere Pflanze besitzt ihren eigenen Wirkungsbereich: Kurkuma, das auch als Gelbwurz bekannt ist, gehört zu den ältesten Heilpflanzen und wird unter anderem als Mittel zur Behandlung von Hautverletzungen, Atemwegserkrankungen, Koliken und Blutungen eingesetzt. Zudem regt Kurkuma die Magensaftproduktion an und kann deshalb lindernd bei Magen-, Darm-, Gallenblasen- und Lebererkrankungen wirken. Die gelben Pigmente einiger Kurkuma-Arten sind für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Kurkuma wird im Ayurveda als heiß und trocken eingeordnet und beruhigt alle drei Doshas.
Auch Bockshornklee zählt zu den Universalheilmitteln in der Naturheilkunde. Die Samen wirken anregend auf die Verdauung, den Stoffwechsel und – nach ayurvedischem Verständnis – das gesamte Kapha-System. Zusätzlich kommt methi, wie die Samen in der indischen Küche bezeichnet werden, im Ayurveda als „Verjüngungsmittel“ zum Einsatz – so soll durch eine regelmäßige Einnahme Hautunreinheiten und Haarausfall entgegengewirkt werden.
Achtung: Eine verstärkte Aufnahme von Bitterstoffen kann Vata-betonte Typen durch die Luft- und Ätherelemente schwächen. Menschen mit einem hohen Vata-Anteil sollten Bitterstoffe deshalb grundsätzlich in Kombination mit süßen Nahrungsmitteln einnehmen – hier bietet sich beispielsweise Bitterkräuter-Tee mit Honig an.
Über den Autor:
Die Gutsmiedl Natur-Produkte GmbH entwickelt auf Basis der Erkenntnisse der Hildegard von Bingen verschiedene Produkte rund um die Kraft der Bitterstoffe – mit dem Ziel, Körper und Geist in Balance zu halten und die Ernährungsweise der Menschen durch bittere Lebensmittel und wertvolle Inhaltsstoffe zu bereichern.
Bilder: Copyright Gutsmiedl Natur-Produkte GmbH