Status: Nicht angemeldet


SPECIAL Ayurveda Kuren - 1. Teil

Herzlich Willkommen auf den Seiten unseres Herbst-Specials "Kuren" Wir bieten Ihnen an dieser Stelle eine interessante Sammlung von Beiträgen zum Thema "Kuren" und beantworten darin eine Reihe von Fragen, die in diesem Zusammenhang auftauchen.

* Warum eine Kur machen ?
* Wann ist der richtige Zeitpunkt für mich ?
* Wann ist der richtige Zeitpunkt im Jahr ?
* Wie oft sollte man eine Kur machen?
* Wie lange sollte eine Kur sein?
* Wie finde ich den richtigen Anbieter für mich? Worauf muss ich achten?
* Wie bereite ich mich am besten vor?
* Wie verhalte ich mich während der Kur ?
* Muss ich dieses Butterfett trinken ?
* Was macht denn eine gute Behandlung aus ?
* Wie bereite ich die Kur am besten nach ?
* Ich habe gehört, so Kuren sind eher anstrengend als erholsam?

Lesen Sie zu diesen Fragen auch unseren ausführlichen Ayurveda Kuren Ratgeber.

Sie finden außerdem ein interessantes Angebot von Anbietern, die stationäre Ayurveda-Kuren unter Leitung eines Arztes oder Heilpraktikers in Deutschland anbieten und wir persönlich empfehlen können.


Ayurveda-Kuren - was ist das Besondere?

Der Ayurveda erklärt, dass die Ansammlung von Gift- und Schlackstoffen, Ama genannt, die Ursache vieler Krankheiten ist. Die Ausleitung von Gift- und Schlackstoffen ist daher das zentrale Anliegen der klassischen Ayurveda-Kuren. Die im Westen wohl bekannteste Form ist die "Panchakarma"- Kur und bedeutet übersetzt "fünf Handlungen".

Melanie Sachs erläutert in ihrem Buch "Ayurveda - natürlich - schön - gesund":
"Die als Pancha Karma bezeichnete ayurwedische Verjüngungstherapie ist das älteste wissenschaftliche System zur Entgiftung des Körpers und optimalen Versorgung des Organismus mit allen notwendigen Nährstoffen.

Obwohl dieses System vor Tausenden von Jahren entwickelt wurde, kann es mit Fug und Recht als eines der gründlichsten seiner Art betrachtet werden und erzielt transformative Wirkungen auf allen Ebenen. Durch Pancha Karma wird das gesamte System verjüngt, der Körper gewinnt an Jugendlichkeit und Kraft und der Geist an Offenheit und Ruhe. Durch die Kombination von Ölmassagen, Ganzkörper-Dampfbädern und Reinigung der Haut durch Schälkuren mit Mehl wird die Schönheit der Haut gesteigert und der Tonus und die Geschmeidigkeit verbessert. Obwohl die spezifischen Reinigungstherapien und Verjüngungstonika eine innere Wirkung entfalten, stärken sie die Eckpfeiler der äußeren Schönheit und fördern die Charakterstärke.

Die ayurvedische Verjüngungstherapie kann entweder als Programm zur Verbesserung der Gesundheit und Schönheit oder auch zur Heilung eines spezifischen Leidens verwendet werden. In der ayurwedischen Tradition wurde diese Behandlung als vorbeugende Maßnahme während des Übergangs vom Sommer zum Herbst und vom Winter zum Frühjahr durchgeführt. Die Verjüngungstherapie dient nicht nur dem Ziel, den Körper von allen möglicherweise angefallenen Schlacken und Toxinen zu reinigen, sondern auch überschüssige feinstoffliche Energien oder überschüssige Dosha-Energien abzubauen. Diese Maßnahmen fördern eine gute Gesundheit und Langlebigkeit und ein ausgeglichenes, schönes Äußeres unter wechselnden klimatischen Bedingungen. Traditionelle Gleichnisse sprechen davon, daß es besser sei, ein Tuch vor dem Färbevorgang zu reinigen oder eine Schale zu waschen, bevor man daraus Tee trinkt. Diese Analogien beziehen sich auf die Tatsache, daß man die besten Resultate erzielt, wenn man den Körper zuerst reinigt, ehe man heilende Nahrung oder pflanzliche Heilmittel einsetzt.


Die Verjüngungstherapie sollte niemals als Ersatz für eine vernünftige Ernährungs- und Lebensweise betrachtet werden, genauso wie ein jährlicher Urlaub nicht das einzige Gegengewicht zum arbeitsbedingten Streß sein sollte. Die Verjüngungstherapie ist ein integrierter Bestandteil einer laufenden Selbstpflege, die die Schönheit ein Leben lang fördert. Diese besondere Behandlung ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, einen völlig frischen Anfang zu machen mit positiven, gesundheitsfördernden Veränderungen der Lebensweise.
Als eine jahreszeitliche „Kur" ist die Verjüngungstherapie geeignet, um sowohl Krankheiten vorzubeugen als auch bestehende Krankheiten zu heilen, denn sie wendet sich an die zugrunde liegende Krankheitsursache, nämlich der Ansammlung toxischer Abfall- und Stoffwechselprodukte, die die normalen Funktionen des Körpers und das Gleichgewicht der Doshas blockieren. Nach Ausscheidung dieser Toxine werden die betroffenen Gewebe besonders genährt. Als Heilverfahren betrachtet, erhöht die gründliche Reinigung des Körpers die Empfänglichkeit für eine Behandlung mit Medikamenten und Aufbaumitteln und steigert die Fähigkeit des Körpers, die zugeführte Nahrung zu verwerten. Auf diese Weise werden nicht nur die Ursachen und Symptome einer Krankheit beseitigt, sondern der ganze Organismus nachhaltig gekräftigt, was die beste Vorbeugungsmaßnahme gegen künftige Erkrankungen darstellt. Wenn Du Dich bei guter Gesundheit befindest, wird die ayurwedische Verjüngungstherapie sogar Störungen, die sich noch nicht als Symptome manifestiert haben, wieder in einen Zustand des Gleichgewichts zurückführen.
Es ist wichtig, sich bewußt zu machen, daß nach Abschluß einer Pancha-Karma-Behandlung die Kanäle des Körpers so tiefgreifend gereinigt sind und ungehindert fließen und der Geist im wahrsten Sinne des Wortes offener ist, daß die Ernährungs- und Lebensweise wichtiger wird als vor der Verjüngungstherapie. Ebenso wie pflanzliche Heilmittel nun in die tiefsten Gewebschichten einwirken und der geistige Raum für die Entwicklung besserer Verhaltensmuster entstanden ist, so können auch Toxine, die einer falschen Ernährungs- und Denkweise entspringen, frei den Organismus durchdringen und sich festsetzen.


Die ayurwedische Verjüngungstherapie unterteilt sich in drei Hauptgebiete der Behandlung: Purva Karma (Anmerk.d. Red.: Vorbehandlungen), Pancha Karma und die Verordnung von Aufbau-, Stärkungs- und Verjüngungsmitteln. In allen Fällen sollte eine einfache Ernährung mit Getreide, Mungbohnen, gedämpftem Gemüse und gekochtem Obst eine Woche lang vor dem Verjüngungsprogramm beibehalten werden. Auf Fleisch, alkoholische Getränke, raffinierten Zucker, Brot mit Hefe oder koffeinhaltige Getränke ist ebenfalls zu verzichten. Diese Ernährungsweise wird auch für die Zeit der Behandlung empfohlen. Fasten ist nicht empfehlenswert, da diese Behandlungen viel Energie verzehren." (c) Melanie Sachs, „Ayurweda - natürlich - schön - gesund ", Windpferd Verlag.


Wie Krankheiten entstehen

Natürlich stellen wir uns die Frage, wann denn eine klassische Ayurveda-Kur und im speziellen die Panchakarma-Kur angeraten ist. Eine große Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Fragefinden wir natürlich im Ayurveda selbst.

Dazu schreibt Dr. Ernst Schrott in seinem Klassiker
Ayurveda für jeden Tag:
"Zum Verständnis der Wirkweise der Anwendungen im Pancha Karma ist es wichtig zu wissen, wie sich der Ayurveda die Entstehung von Krankheiten erklärt. Die ayurvedische Lehre beschreibt dabei sechs Stufen, auf die wir hier kurz eingehen wollen:

1. Im ersten Stadium der Krankheitsentstehung kommt es zur Ansammlung der Doshas. Dabei führt ein dauerhafter Reiz zu einer Vermehrung eines oder mehrerer Doshas in einem bestimmten Körperbereich, in welchem dadurch die Aktivität des betreffenden Doshas ansteigt. Vata ist bespielsweise unter anderem für die Eindickung, den Weitertransport und die Ausscheidung des Stuhls verantwortlich. Sammelt sich Vata im Dickdarm an, kann dies zu trockenem und unregelmäßigem Stuhlgang führen.
2. In der zweiten Stufe kommt es dann zur Anregung des Doshas. Denn halten die krankmachenden Reize weiter an, kommt das Dosha nicht wieder ins Gleichgewicht und nimmt krankhafte Formen an. Im eben genannten Beispiel kann Vata dann im gestörten Zustand Verstopfung, Blähungen oder Darmkrämpfe zur Folge haben.
3. Der dritte Schritt auf dem Weg zur Krankheit ist die Ausbreitung des gestörten Doshas. Wird es weiterhin gereizt, verläßt es den Ort, wo es normalerweise lokalisiert ist, und beginnt im Körper zu zirkulieren. So beginnt sich die anfänglich lokale Störung auszubreiten. In unserem Fall würde also Vata den Dickdarm verlassen, sich im Körper verteilen und Beschwerden wie Nervosität, Überempfindlichkeit oder Kreislaufstörungen auslösen.
4. Im vierten Stadium lagert sich das zirkulierende Dosha in den verschiedenen Körpergeweben ab, und eine zunächst funktionelle Störung geht in eine organische Krankheit über. In Abhängigkeit des Organs, in dem sich das Dosha abgelagert hat, treten Vorzeichen einer akuten Erkrankung auf. Bleiben wir bei unserem Beispiel, kann sich Vata etwa im Magen, in den Atemwegen oder den Gelenken ablagern. Infolgedessen sind die Gelenke weniger belastbar und schmerzen bei Kälte, die Atemwege sind zugempfindlich, und der Magen ist gereizt.
5. Im fünften Schritt kommt es dann zum Ausbruch der Krankheit. Hat sich das Dosha mit den Geweben oder Organen verbunden, genügt oft schon ein geringer krankmachender Außenreiz, um Erkrankungen akut in Erscheinung treten zu lassen. In unserem Beispiel ließen sich eine akute Erkältung oder Magenschleimhautentzündung, Asthma oder Gelenkrheuma auf das gestörte Vata zurückführen.
6. Phase sechs sind die Krankheitsfolgen. Entweder heilt die Krankheit aus, oder sie führt zu chronischen Beschwerden. Da die Organe nach einer akuten Erkrankung meist noch über einen längeren Zeitraum hinweg geschwächt sind, verordnet der ayurvedische Arzt spezielle Präparate, beispielsweise Rasayanas (S. 38), um ihre Widerstandskraft zu verbessern. Werden die Symptome einer Krankheit hingegen lediglich unterdrückt, kann sich der Körper nicht auf natürliche Weise der eigentlichen Ursachen entledigen. Als Folge kann die Erkrankung chronisch werden, da das oder die Doshas weiterhin das betreffende Gewebe schädigen.

Eine Behandlung ist dann wesentlich schwieriger als im akuten Stadium. Die Auswahl der geeigneten Therapie richtet sich generell danach, in welchem Stadium der Krankheit sich der Patient befindet. Die ersten beiden Stufen der Anregung der Doshas geben die dynamischen Beziehungen zwischen unserem Körper und seiner Umwelt wieder.
Wir sind ständig Einflüssen ausgesetzt, die das Gleichgewicht der Doshas verändern. Ob Wetter, Arbeit, Nahrung, Lebensweise oder Stimmungslage, alles beeinflußt das harmonische Zusammenspiel von Vata, Pitta und Kapha. Solange wir gesund sind, ein geregeltes Leben führen und ausgewogen essen, stellt sich die natürliche Harmonie immer wieder von selbst her. Erst durch massive Reize oder eine blockierte Gegenregulation des Körpers kommt es zu Phase drei und vier im Krankheitsprozeß. So kann beispielsweise ein heißer Sommer, verbunden mit anderen pittaanregenden Umständen, wie regelmäßig scharfes Essen und häufiger Ärger, die Selbstheilungskräfte des Körpers überfordern und typische Pitta Erkrankungen auslösen.
Anliegen der ayurvedischen Medizin ist es, auftretende Störungen schon in den ersten vier Stadien - beispielsweise durch Pulsdiagnose - zu erkennen und zu behandeln. Zu Anfang genügen dann schon kleine Änderungen in Ernährungsweise und Lebensstil, um das ursprüngliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Ist die Störung jedoch bereits auf der vierten Stufe angelangt, erweisen sich die Behandlungen des Pancha Karma als sehr wirkungsvoll. Da sich bei Krankheiten Schlackenstoffe und Doshas im Körper angesammelt haben, spielen diese Reinigungsbehandlungen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und vor allem auch bei der Therapie chronischer Erkrankungen."
(c) 1998 Dr. Ernst Schrott, "Ayurveda für jeden Tag", Goldmann Verlag, Verlagsgruppe Random House


Panchakarma - Beispiel einer Kurform

Frau Dr. Karin Pirc vom Maharishi Ayurveda Gesundheits- und Seminarzentrum Bad Ems beschreibt die Panchakarma-Kur und ihre verschiedenen Schritte: "Eine ganz persönliche Therapie"

"Bei der Behandlung steht die Einmaligkeit jedes Menschen an oberster Stelle. Deshalb wird - im Anschluss an eine umfangreiche ayurvedische Untersuchung - die persönliche Therapie entsprechend dem jeweiligen Krankheitsbild und dem individuellen Konstitutionstyp geplant. Danach beginnt die Panchakarma-Behandlung in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten:

* Erster Schritt: Gifte werden gebunden

Zunächst bekommt der Organismus innerlich oder äußerlich Heilöle angeboten, die besonders leicht in die Zellen gelangen können und die Eigenschhaft haben, sich dort mit fettlösliche Toxinen zu verbinden.
Innerlich nimmt man beispielsweise das Butterreinfett Ghee (sprich: Gie) oder andere Fette oder Substanzen ein, die gezielt über die Darmschleimhaut in die Körperzellen gelangen. Äußerlich geschieht Vergleichbares über die Haut durch Ganzkörper-Ölbehandlungen oder -güsse oder auch durch Teilbehandlungen mit Heilkräuterölen. Ausgewählte Substanzen lösen dabei fettlösliche Stoffwechsel-Abbauprodukte und umweltbedingte Toxine sanft und wirkungsvoll aus den Körperzellen und Geweben.
Für die Massagen werden für den einzelnen Patienten individuell zusammengestellte Kräuteressenzen und kostbare Zutaten verwendet, die in der hauseigenen Ölküche mit wertvollen Ölen aufbereitet werden. Die einmassierten Öle dringen tief in die Haut ein und entgiften und kräftigen die darunter liegenden Gewebe.

* Zweiter Schritt: Toxine mobilisieren und zur Ausscheidung vorbereiten

Nun wird dafür gesorgt, dass die vorher gelösten körpereigenen Gifte und Schadstoffe auch tatsächlich aus den Geweben ausgeschwemmt werden. Verschiedene Wärmeanwendungen wie Kräuterdampfbäder, heiße Kompressen oder Abreibungen steigern die Stoffwechselaktivität und erweitern auch die feinsten Blut- und Lymphgefäße sowie die Zwischenzellspalten (Srotas). So können die Schadstoffe die Zellen verlassen und über die natürlichen Stoffwechselwege in das Innere des Darmtrakts zurückgeschleust werden.

* Dritter Schritt: die Ausscheidung der Stoffwechselgifte

Anschließend muss sichergestellt werden, dass durch die Anwendungen bereits gelöste Toxine den Körper auch wirklich verlassen: Sanft abführende und wohltuende Einläufe (Bastis) reinigen den Darm. Hier kennt der Ayurveda zwei große Gruppen verschiedener Bastis: die nährenden und beruhigenden Einläufe mit verschiedenen Kräuterölen sowie Einläufe auf Wasserbasis, die je nach vom Arzt gewünschter Wirkung verschiedene Öle und Fette und Heilkräuter sowie weitere heilende und ausgleichende Substanzen enthalten. Die Schlackenstoffe werden mit ihrer Hilfe wirkungsvoll aus dem Organismus ausgeleitet. Entsprechend leiten beim Vamana spezielle Kräutergetränke das Erbrechen ein, spezielle Nasentropfen regen beim Nasya, der ayurvedischen Kopfbehandlung, die Nasenschleimhaut zur Ausscheidung an oder beim Rakta Mokshana wird der Aderlass genauso erst nach den ölenden und wärmenden Vorbehandlungen von Schritt 1 und 2 durchgeführt.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen werden die Körperzellen entlastet, die Kanäle, die die Nahrungsbausteine liefern (Srotas) sowie die Gewebe (Dhatus) nachhaltig gereinigt, was unmittelbar zu einer gesteigerten Selbstheilungskraft im Zusammenspiel von Körper und Geist führt. Da durch diese tiefe Reinigung auf allen Ebenen der Struktur des Körpers die Materie für den Geist wieder durchlässiger wird, wird in ayurvedischer Terminologie Ojas vermehrt gebildet und somit können die körperlichen Funktionen von der geistigen Ebene besser gesteuert werden. Durch die Kombination dieser aufeinander aufbauenden Schritte des Panchakarma wird die Heilreaktion des Körpers voll belebt und vielen chronischen Beschwerden systematisch der Boden entzogen.

Neuste Information: Maharishi Panchakarma reduziert Belastung mit Umweltgiften
Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass eine 12-tägige Maharishi Panchakarma-Sequenz mit einer Vorbehandlung mit Ghee und Virechana (Abführen, s.o.) Ölmassagen, Ölgüssen, Dampfbädern und Wärmepackungen sowie insgesamt fünf verschiedenen Bastis (Einläufen), die Belastung des Bluts mit 16 verschiedenen Umwelttoxinen um durchschnittlich 50% reduzierte. Zum Vergleich: Für die gleiche Entgiftung ohne die Unterstützung von Maharishi Panchakarma braucht der menschliche Organismus normalerweise ca. 25 Jahre. Da Nervenleiden, Krebs sowie viele andere Erkrankungen bekanntermaßen durch Umweltgifte hervorgerufen oder verschlimmert werden, ist diese hochsignifikante Entlastung des Körpers ein Riesenschritt in Richtung auf einen gesünderen Körper und Geist.

Ayurvedische Präparate und Verwendungen wertvoller Ölzubereitungen
Um den Behandlungserfolg zu unterstützen und weiter zu steigern, verordnet der behandelnde Maharishi Ayurveda-Arzt in der Regel ayurvedische Präparate aus Kräutern und Mineralien, die zu Hause genommen werden können. Zusätzlich kann er Besonderheiten für die tägliche Kost, die auf das idividuelle Krankheitsbild oder den Konstitutionstyp abgestimmt sind, mitgeben sowie bei Bedarf Empfehlungen zum Schlafverhalten, Sport, Tagesablauf, Yoga und Meditation anbieten. Die ausgewählte, abgerundeten Heilimpulse wirken auf Körper und Geist und erlauben dem Organimus, ganz spontan ihr natürliches Gleichgewicht zurückzugleiten."


Ghee trinken - muss das sein?

Am Ghee, dem geklärten Butterfett scheiden sich die Geister. Bei den einen ist es wesentlicher Bestandteil, bei anderen Kurhäusern wiederum nicht im Kurplan enthalten.
Lesen Sie hier einen hilfreichen Beitrag von R. Korn vom AUM-Kurzentrum zu diesem Thema :

"Ayurveda geht davon aus, dass sich auch bei recht gesunder Lebensweise im Körper Schlackenstoffe ablagern, ähnlich wie sich in einer gut gepflegten Wohnung dennoch immer wieder bestimmte Schmutzecken bilden, die dann z.B. im Rahmen eines Frühjahrsputzes beseitigt werden. Diese Schlackenstoffe lagern sich nun im Körpergewebe ab und können besonders im Bereich der Blutgefässe und in den Gelenken zu erheblichen Problemen führen. Im Laufe der Jahre kann dies die Grundlage für diverse chronische Erkrankungen bilden.

Hier kann nun eine Ayurveda-Kur Abhilfe schaffen, indem mit Hilfe von gereinigter und medizinisch aufbereiteter Butter (Butterschmalz) diese Schlacke- und Giftstoffe gelöst und aus dem Körper ausgeleitet werden. Dazu ist es nötig, dass der Kurgast eine bestimmte Menge von diesem Butterschmalz trinkt. Ja aber -mag man nun vielleicht einwenden - wir haben doch oft genug gehört, dass Butter den Cholesterinspiegel erhöht und daher gar nicht zu empfehlen ist?
Nun ist es wichtig zu wissen, dass in Indien viele chronische Erkrankungen z.B. des rheumatischen Formenkreises, aber auch schwerst kranke Herzpatienten mit dieser Methode behandelt werden. Selbst Patienten mit hochgradiger Koronarsklerose, denen von der Schulmedizin dringendst eine Bypass-Operation empfohlen wurde, werden genauso grosse Mengen an Butterschmalz verabreicht, wie völlig Gesunden; und bereits nach 4 Wochen ist an eine Operation nicht mehr zu denken, das Herz wird wieder genügend versorgt.
Hier sei also schon mal vorab erwähnt, dass durch diese Ayurveda-Kur nachgewiesen worden ist, dass die These von der Schädlichkeit der Butter so nicht stimmt und besonders dann nicht, wenn das Butterschmalz medizinisch aufbereitet wird.

Dieser Überzeugung sind auch immer mehr Schulmediziner, wie z. B. Chefarzt Dr. Poehlmann, Kassel, der unter der Überschrift "Der Cholesterin-Mythos" folgendes ausführt:
["In den letzten 10 Jahren wird in der Laienpresse und sogar von Ärzten immer wieder die Meinung vertreten, das im Blut gefundene Cholesterin käme hauptsächlich aus der Nahrung. Diese für den Laien so naheliegende Erklärung deckt sich aber nicht mit der Wirklichkeit.
Cholesterin ist eine Art von Fett. Fette werden vom menschlichen Körper zur Entgiftung verwendet. Wenn der Giftspiegel im Blut ansteigt, produziert der Organismus u. a. Cholesterin, um die schädlichen Wirkungen zu vermindem. Man kann also an der Höhe des Cholesterinspiegels den allgemeinen Vergiftungsgrad ablesen. Um den Cholesterinspiegel zu senken, muss man deshalb die Vergiftung des Körpers reduzieren.
Tiere speichem einen Grossteil der mit der Nahrung aufgenommenen Giftstoffe im Fettgewebe. Wenn man also giftiges tierisches Fett (von Masttieren) isst, führt man dem Körper grosse Mengen an Gift zu, was wiederum zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels führt. Es ist aber das Gift und nicht das Fett, was dies bewirkt." ]

Diesen Prozess macht sich also Ayurveda zunutze, indem durch die Zufuhr von medizinischem Butterschmalz eine gründliche Reinigung bzw. Entgiftung des Körpers erzielt werden kann. Nicht nur in den Blutgefässen, auch in den Gelenken kann eine entsprechende Reinigung von Ablagerungen erfolgen. Dabei beseitigt das Butterschmalz auch die oft vorhandene Trockenheit, bzw. verbessert die Geschmeidigkeit der Gelenke und sorgt über die Reduzierung von Vata für eine Beseitigung von Schmerzen. Oft beobachtet man nach der Kur einen starken Rückgang überhöhter Cholesterinwerte.
Zu erwähnen ist noch, dass es ja bei uns viele Arten von Kuren gibt, die auch den Anspruch erheben, entschlackend bzw. reinigend zu wirken. Das ist auch richtig, allerdings bezieht sich dies nur weitgehend auf wasserlösliche Gift- und Schlackestoffe, wahrend mit der hier vorgestellten Kur die besonders problematischen fettlöslichen Stoffe erreicht werden; und dies macht das Besondere der Kur aus und bewirkt gerade bei vielen chronischen Erkrankungen gute Erfolge."

Lesen Sie für mehr Informationen unbedingt unseren ausführlichen Ayurveda Kuren Ratgeber.


Cookie Consent mit Real Cookie Banner