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Porridge - ayurvedisches Haferbrei-Rezept

Porridge - ayurvedisches Haferbrei-Rezept

08.09.2017 | Starten Sie gut in den Tag mit Porridge. Die meisten Menschen frühstücken zwischen 6 Uhr und 8 Uhr morgens. Da dies in die Kapha-Zeit fällt (von 6 Uhr bis 10 Uhr), ist das Verdauungsfeuer noch schwach und das Frühstück sollte deshalb leicht verdaulich sein.

Gleichzeitig brauchen wir aber ein Frühstück, das uns bis mittags satt und zufrieden hält. Ein warmer Haferbrei ist ideal für einen energievollen Start in den Tag.

Die Nervenvitamine B1 und B6 sind im vollen Haferkorn enthalten. Es sind wahre Glücksboten, sie signalisieren dem Gehirn gute Laune! Da Haferflocken immer aus dem ganzen Korn hergestellt werden, enthalten sie viele Vitalstoffe. Auch dies trägt dazu bei, dass Sie gut versorgt und angenehm gesättigt werden.

 

Grundrezept für zwei Personen

500 ml Bio-Vollmilch
80 g – 100 g Haferflocken
1 EL Sultaninen
1 TL Ghee
1 Msp. Ingwerpulver
1 Msp. Zimtpulver

Zubereitung

In einem Topf Milch, Haferflocken und Sultaninen zusammen unter Rühren erhitzen. Dann das Ghee und die Gewürze hinzufügen und einmal aufkochen lassen. Der Brei wird besonders sämig, wenn Sie ihn nun noch fünf bis zehn Minuten bei schwacher Hitze ausquellen lassen.


Foto von Kai-Chieh Chan von Pexels


 

Typgerechte Dosha-Anpassungen

VATA-Menschen brauchen es sahnig und süß. Sie können einen Teil der Milch mit Sahne ersetzen und noch ein zusätzliches Löffelchen Ghee dazugeben. Probieren Sie statt Ghee auch einmal Mandelmus.

PITTA-Menschen besänftigen ihr Feuer am besten auch am Morgen schon mit Pitta-Churna.

KAPHA-Menschen sollten möglichst leichte Nahrung zu sich nehmen, deshalb ersetzen sie die Hälfte der Milch am besten durch Wasser. Die milde Schärfe des Kardamoms tut ihnen gut. Da Honig Kapha reduziert, kann ein halber Teelöffel Honig in den Brei gerührt werden. Aber erst, wenn er auf mindestens 40 °C abgekühlt ist, sonst wirkt er toxisch.

 

Variationen

Niemand mag jeden Tag das Gleiche essen. Deshalb gibt es für das ayurvedische Frühstück zahlreiche Variationen.

  • Ersetzen Sie die Haferflocken mit Dinkelflocken oder Dinkelgrieß.

  • Als glutenfreie Varianten sind Hirse, Quinoa und Amaranth sehr empfehlenswert. All diese Getreidesorten haben unterschiedliche Mineralzusammensetzungen.

  • Mit Gewürzen experimentieren: Gelbwurz (Kurkuma), Anis, Fenchel und Kardamom.

  • Eine besonders feine Note erzielen Sie mit eingeweichten Mandeln. Sie stärken die Nerven und schmecken unvergleichlich. Weichen Sie geschälte Mandeln über Nacht in Wasser ein und verreiben Sie sie am Morgen im Mörser.

  • Es müssen nicht immer Sultaninen sein. Auch getrocknete Pflaumen, Feigen oder Datteln eignen sich sehr gut für Haferbrei.

  • Wenn Sie morgens gerne frisches Obst zum Haferbrei genießen möchten, dann tauschen Sie die Milch gegen Wasser oder gegen Sahne mit Wasser verdünnt aus. Die Fruchtsäure würde die Milch gerinnen lassen, dadurch wird sie schwer verdaulich.
     

Rezept und Frühstück-Tipps: Maharishi Ayurveda Privatklinik Bad Ems

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