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Die krebshemmende Wirkung von Curcumin – der Wirkstoff in Kurkuma

Die krebshemmende Wirkung von Curcumin – der Wirkstoff in Kurkuma

12.09.2017 | Intensive Forschungen beschäftigen sich seit Jahren mit der traditionellen ayurvedischen Heilpflanze Kurkuma und insbesondere mit ihrem sekundären Pflanzenstoff Curcumin. Als Hoffnungsträger in der Krebstherapie und präventiver Nahrungsbestandteil gegen Entzündungskrankheiten im Fokus der Wissenschaft, tritt nun auch zusehends die Wirkungsweise von Curcumin in unserem Immunsystem zutage.

Wie Kurkuma auch Ihre Gesundheit bereichern kann und welchen nützlichen Bund Curcumin mit Vitamin D zum Schutz gegen bakterielle Infektionen eingeht, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten!

 

Curcumin - Der Wirkstoff in Kurkuma

Kurkuma (bot. Curcuma longa), auch Gelbwurz genannt, ist vielen als intensives gelb-oranges Gewürz mit moschusartigem Geschmack in indischen Curry-Mischungen bekannt. Wer die aus Südasien stammende Kurkuma-Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse jedoch bisher auf ihre geschmacklichen und farblichen Eigenschaften reduziert hat, wird ihrem Stellenwert als bedeutende Heilpflanze in der jahrtausendealten ayurvedischen Heilkunst nicht gerecht. In der westlichen Naturheilkunde ist Kurkuma vor allem als gallenflussanregende und verdauungsfördernde Heilpflanze bekannt. Auch internationale Studien beschäftigen sich mit dem gesundheitsfördernden Potential von Kurkuma. Aus medizinischer Sicht sind insbesondere die antioxidativen, antikanzerogenen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Gelbwurzextraktes interessant, die sich gegen diverse Leiden wie Darm-, Lungen- und Lebererkrankungen, Entzündungskrankheiten, Herzinfarkt, Alzheimer und Krebs behaupten. Neben den ätherischen Ölen gilt der bioaktive sekundäre Pflanzenstoff Curcumin als Hauptwirkstoff in der Kurkumawurzel.

 

Curcumin – Naturheilmittel in der Krebstherapie

Curcumin verleiht asiatischen Gewürzpulvern nicht nur ihre charakteristische Farbe. Regelmäßig genossen soll der in der Kurkumawurzel enthaltene Farbstoff auch seine Heilkräfte entfalten. Aufgrund seiner vermuteten chemopräventiven Eigenschaften befasst sich insbesondere die Onkologie mit Curcumin als Naturheilmittel in der Krebstherapie. Etliche Labortests mit Tieren bestätigten insbesondere seine krebshemmende Wirkung auf Magen, Darm, Leber und Haut. Selbst fortgeschrittene Metastasenbildungen konnten nachweislich durch Curcumin verringert werden. Die Abwehrkraft von Curcumin gegen potentiell krebserregende freie Radikale gründet sich nicht zuletzt auf seine immunstimulierende Fähigkeit. Studien zeigten, dass der sekundäre Pflanzenstoff die Zellen des menschlichen Immunsystems positiv beeinflusst, indem es das Wachstum sogenannter zytotoxischer T-Lymphozyten eindämmt. Aktuelle Forschungen zu diesem Thema stießen nun auf einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen Curcumin und der Vermehrung eines antimikrobiellen Proteins im menschlichen Immunsystem.

Curcumin und Vitamin D

Wie der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin verfügt auch Vitamin D über Immunsystem stärkende Eigenschaften. Mit doppelter Heilkraft geht das antioxidative Duo gegen Entzündungsprozesse vor, die als Ursprünge diverser chronischer Krankheiten gelten.

Für einen bestmöglichen Schutz gegen Bakterien empfehlen Fachleute täglich 500 mg eines Curcumin-Ergänzungsmittels und 2000 bis 5000 IU Vitamin D einzunehmen. Aus den Forschungslaboren ins praktische Leben übertragen, lässt sich aber sicher grundlegend festhalten: Genießen Sie mit Kurkuma verfeinerte Gerichte aus der ayurvedischen Heilküche am besten an einem schönen Platz an der Sonne.

Sehr lecker ist auch ein Kurkuma-Smoothie aus Mandelmilch, Zimt, Vanille, Kurkuma und – je nach persönlichen Bedürfnissen mit Früchten. Das Rezept dazu finden Sie nachfolgend:

Kurkuma-Smoothie
Zubereitungszeit: 3 - 5 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:

Zubereitung:
Geben Sie alle Zutaten in den Mixer und mixen Sie diese etwa 2 Minuten gründlich durch. Servieren Sie den Kurkuma-Smoothie in zwei hohen Gläsern.

Tipp: Geben Sie  zusätzlich das Fruchtfleisch einer Mango in den Mixer. So erhalten Sie einen wunderbar fruchtigen und cremigen Smoothie.

Quellen: "Like Curry? New Biological Role Identified for Compound Used in Ancient Medicine", American Botanical Council "Herb Clip - Curcumin Exhibits Potential in the Treatment of Various Chronic Diseases", Linus Pauling Institute,"Curcumin", Leonard Goldwyn,"The Real Spice of Life", Curcumin gegen Alzheimer & Krebs:Gesunde Pflanzenstoffe und ihr Transport in den Körper" Universität Hohenheim 2010, Hübner J.,

 

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Weitere Informationen:

VEAT – Verband Europäischer Ayurveda-Mediziner und -Therapeuten e.V.
An der Falkenwiese 9
D-85128 Nassenfels

Tel. 0049-8424-885758
www.ayurveda-verband.eu
veat@ayurveda-verband.eu

 

Titelbild: Photo by Chinh Le Duc on Unsplash


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